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BWL oder doch VWL?

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WiWi Gast

BWL oder doch VWL?

Moin.
Bin in der 13 und schwanke sehr schwer zwischen BWL und VWL. Eigentlich würde ich wegen Interesse eher VWL nehmen (obwohl mich beides sehr interessiert, aber die Wirtschaft als ganzes doch etwas mehr). Außerdem habe ich mir von VWL erhofft, dass ich damit bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt habe, da VWL mathematisch schwerer sein soll und es weniger Leute nehmen. Aber vor einigen Tagen musste ich doch lesen, dass BWL bessere Berufschancen bietet, da Volkswirte im eigentlichen Sinne kaum eigene Berufsplätze haben. Würde später gerne im Bankensektor arbeiten, also Geldfluss, Finanzierung sowas als Studienschwerpunkte.
Meine relevanten Leistungen: Mathe LK 12-13 Punkte, Sowi GK 14-15 Punkte, Englisch GK 9 Punkte.
Was würdet ihr mir empfehlen? Vielleicht doch BWL mit Schwerpunkt Finance?

Gruß

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WiWi Gast

Re: BWL oder doch VWL?

Du kannst da ruhig auch VWL machen und nach dem Grundstudium (Bachelor) die dementsprechenden Schwerpunkte setzen.
Bsp. Uni Konstanz: sehr mathelastisches VWL Studium. Ich hab meine Schwerpunkte dann auf Internationales Finanzmanagement und Ökonometrie/Statistik gelegt. Die Leute, die mit mir die Kombi gemacht haben, arbeiten jetzt bei Banken (die meisten in Zürich), im IB, bei Versicherungen, Treasury, CF oder Valuation Abteilungen von WPs. In der Valuation-Abteilung, in der ich bin, sind die Hälfte VWLer. Das Grundstudium ist bei BWL und VWL eh relativ ähnlich. Also von wegen Berufschancen würd ich mir als VWLer mit Finanzschwerpunkten nicht wirklich viel Gedanken machen. Von mir sind bisher alle irgendwo untergekommen (außer die, die noch auf Weltreise sind :-))

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WiWi Gast

Re: BWL oder doch VWL?

BWL würde ich dir empfehlen, da die Berufsaussichten wirklich besser sind. An deinem Englisch musst du aber noch unbedingt was machen, sonst wirst du später, aber auch schon an der Uni, große Probleme bekommen.

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WiWi Gast

Re: BWL oder doch VWL?

Wie du dich beschreibst sollte es keine wirklichen Unterschied machen. An deiner Stelle würd ich VWL machen zusammen mit Finanzierung.(werd ich wohl auch so machen :))
In BWL hast du sonst mitunter auch Schrott wie Marketing, was man nicht gebrauchen kann (schwankt je nach Uni)

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WiWi Gast

Re: BWL oder doch VWL?

hey du! also ich studiere politische ökonomik auf bachelor in heidelberg. das war früher vwl, heißt jetz nur anders ;)
mir machts total spaß, vor allem wenn du gerne mathe machst kann ich dir vwl empfehlen! und du kannst ja im anschluss (master) deinen schwerpunkt immer noch so setzen, wie es für dich am interessantesten/zukunftsträchtigsten ist!
also mein tip: vwl! :-)

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WiWi Gast

Re: BWL oder doch VWL?

Du musst Dich auch nicht entscheiden. Ich habe Wirtschaftswissenschaften in Hannover studiert. Du hast hier sowohl BWL als auch VWL in Grund- und Hauptstudium. Meine
Vertiefer waren Controlling, Banken&Finanzierung, Versicherungsbetriebslehre und Ökonometrie. Ist schön mathematisch und von den Berufschancen ist es gerade sehr gut. Allerdings bedenke den Schweinezyklus, niemand kann Dir im Moment sagen, welche Absolventen in 4-5 Jahren gesucht werden. Mathe sieht gut aus, SoWi interessiert keine Sau, English reicht auch, musste halt im Studium verbessern. Der für mich wichtigste skill sind mathematisch/statistische Kenntnisse und da scheinst Du ja genügend vorbereitet zu sein.
Viel Erfolg beim Abi & im Studium

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WiWi Gast

Re: BWL oder doch VWL?

Ich studiere beides und könnte über die Berufschancen in VWL aber dermaßen kotzen. Kannst z.B. beim IMF, der Weltbank oder ähnlichem anfangen. Die nehmen allerdings nur herausragende Absolventen, fast ausschließlich mit Promotion. Das Gehalt ist dann gerade mal so hoch, wie beim durchschnittlichen BWL-Absolventen. Außerdem ist das auch noch lange keine Festanstellung, sondern nach 1-2 Jahren wird nochmal überprüft, ob sie dich noch haben wollen.
Auch bei der EZB oder im öffentlichen Dienst sind die Stellen beschränkt. Unser Prof. hatte mal ein paar Praktikumsplätze für Volkswirte zu vergeben und meinte nur: Bewerbungen mit einer 1 vor dem Komma bitte. In seinem eigenen Fach ist die Durchschnittsnote 3,x :).
Die meisten Volkswirte, welche diese herausragenden Kriterien nicht erfüllen, werden wohl betriebswirtschaftliche Aufgaben übernehmen. Und dort sind sie den Betriebswirten bei der Bewerbung natürlich auf jeden Fall unterlegen.

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WiWi Gast

Re: BWL oder doch VWL?

Also ich würde dir auch raten BWL zu nehmen. Hast ja die Möglichkeit VWL als Nebenfach oder Schwerpunkt zu wählen.Je nach Uni hast du automatisch VWL dein ganzes Studium (danke Uni Gießen) Mit Mathe ist das so ein Ding, ich finde man kann sich das alles anlernen. Hab 0 Punkte Mathe Abi geschrieben :) Letzte VWL Klausur (IWB) 16 Punkte, musst dich halt hinsetzen und was machen!

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WiWi Gast

Re: BWL oder doch VWL?

Du bist gut genug in Mathe und auf Berufschancen zu studieren wäre selten dämlich. Schwerpunkt Finance und du bist schnell für alle Banken und Beratungen interessant (bei entsprechenden Leistungen).

Nimm VWL.

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WiWi Gast

Re: BWL oder doch VWL?

Aha 0 Punkte Mathe Abi und 16 Punkte VWL Klausur. Abi Benotung ist mir klar. Aber 16 Punkte VWL können für mich auch 16 von 100 sein. Woher soll man wissen, nach welchem System ihr benotet werdet?

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WiWi Gast

Re: BWL oder doch VWL?

Hat man nicht normalerweise bei 0 Punkten im Matheabi das Abi versiebt und muss das Jahr wiederholen?! Oder warst du an einer Privatschule?

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DAX Einkäufer

Re: BWL oder doch VWL?

Wenn Du in einer Firma arbeiten willst, Entscheidungen treffen, etwas umsetzen, Mitarbeiter führen, Geschäfte verantworten, das Unternehmen nach außen vertreten, die einzelnen Interessen der Fachabteilungen durch Moderation unter ein Dach stellen - dann bist Du mit BWL zumindest nicht völlig verkehrt. Es gibt fast keinen Wirtschaftsberuf, denn man damit nicht machen könnte (wenn man halbwegs gut ist).

Volkswirte haben natürlich ein paar Vorteile: Das Studium hat den Ruf, komplexer zu sein. Ich würde sagen, das ist es auch. Man lernt deutlich mehr die theoretischen Zusammenhänge von weltweiten Märkten, rechnet irgendwelche Zins- und Stabilitätskurven aus, beschäftigt sich stark mit den Einflüssen der Politik auf die Wirtschaft, diskutiert über die Rechtfertigung des Staates und leitet gerechte und optimale Steuerkurven ab. Das Problem ist: Kaum jemand gibt einem dafür Geld. Es sind Berufe, deren "Kunden" keinen direkten finanziellen Nutzen von Deiner Tätigkeit haben, und deshalb ist auch ihr Preis gering.

Als Volkswirt schaffst Du entweder rechtzeitig den Absprung in die Wirtschaft, dann arbeitest Du in einer Versicherung, einer Bank, einer Strategieabteilung oder auf einem normalen BWL-Job (was Du alles auch mit BWL hättest tun können)

ODER

Du bleibst auf Lebenszeit ein Denker, der in mehr oder weniger renommierten Instituten zu Hungerlöhnen und einem befristeten Zeitvertrag damit beschäftigt wird, seine Gedanken über die Welt und ihre Zusammenhänge aufzuschreiben und zu publizieren. DAS muss man aber wirklich wollen. Man wird dadurch nicht reich, nicht berühmt, kann nicht wirklich etwas umsetzen und hat vor allem nur im Glücksfall einen echten Marktwert. Nur ganz wenige Volkswirte schaffen es am Ende zu einer Professur, einer Institutskarriere oder zu einem Dasein als Verrückter Weiser, der bei allen möglichen Problemen ins Fernsehen eingeladen wird und seine Meinung kundtun darf. Und McKinsey nimmt auch nicht jeden!

Mein Tipp wäre daher: Das Grundstudium ist ohnehin ähnlich bzw. identisch. Also erstmal Wirtschaftswissenschaften. Mit der Zeit kannst Du dann entscheiden, wo Du den Schwerpunkt setzen willst. In beiden Fällen kommst Du weder an den Grundlagen der BWL, noch an denen der VWL vorbei. Für einen Volkswirt könnte das der Rettungsanker sein! ;-)

D.Ek.

P.S.: Kenne persönlich einen Volkswirt recht gut, der trotz herausragender Noten und einiger Praktika in der Theoriefalle gefangen ist und wohl den Absprung in die Wirtschaft nicht mehr schaffen wird. Er hatte keine Lust "auf diese unakademische Praxis im Berufsleben" und arbeitet in der Wissenschaft. Leider ohne wirkliche Aussichten auf eine Karriere. Daher meine relativ polarisierende Meinung zur VWL.

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WiWi Gast

Re: BWL oder doch VWL?

So ich bin zwar erst in der 12. überlege ein Duales studium zu machen, kann mich auchnicht so entscheiden, zwischen Bwl und vwl,hat es beim VWl dann nur was mit den Schwerpunkten zu tun?
und was macht man bei den Wirtschaftswissenschafeten?

MFG

EB

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WiWi Gast

Re: BWL oder doch VWL?

mir geht's aehnlich: Vertrag fuer duales Studium (BWL) liegt vor, aber ich denke nach wie vor ueber ein 'normales' BWL-Studium nach, und auf Grund von Traeumen besonders ueber ein VWL-Studium...

ich wuerd halt sehr gerne rumreisen, 'forschen', etwas entdecken, mein Wissen weitergeben (durch Vortraege, Buecher etc), irgentwo was Sinnvolles machen... nur Geld scheffeln (BWL) erscheint mir auf Dauer nicht erstrebenswert.

allerdings bin ich kein Genie, kein Matheass, generell eher faul... werde aber trotzdem mein 1er Abi bekommen - deswegen kann es theoretisch gesehen sein, dass ich garnicht so bloed bin wie ich denke... aber ich kann es halt auch nicht sicher wissen :/

antworten
WiWi Gast

Re: BWL oder doch VWL?

Studier BWL an einer Uni und du kannst später trotzdem noch in die Forschung.

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WiWi Gast

Re: BWL oder doch VWL?

Mit Faulheit kommst du aber im Bereich BWL nicht weiter. Es gibt Studiengänge wie Physik oder Chemie, die schafft man auch, wenn man nicht besoders fleißig ist, aber das Fach einem liegt. In BWL musst du dir aber dicke Skripte ins Gehirn ballern und da musst du dich tatsählich über Stunden/Tage/Wochen/Monate an deinen Scjreibtisch setzen.

Nach deiner Selbstbeschreibung wäre doch z.B Ärchäologie etwas für ich. Wie kommst du auf BWL, wenn du etwas entdecken möchtest ?
Lounge Gast schrieb:

mir geht's aehnlich: Vertrag fuer duales Studium (BWL)
liegt vor, aber ich denke nach wie vor ueber ein
'normales' BWL-Studium nach, und auf Grund von
Traeumen besonders ueber ein VWL-Studium...

ich wuerd halt sehr gerne rumreisen, 'forschen',
etwas entdecken, mein Wissen weitergeben (durch Vortraege,
Buecher etc), irgentwo was Sinnvolles machen... nur Geld
scheffeln (BWL) erscheint mir auf Dauer nicht erstrebenswert.

allerdings bin ich kein Genie, kein Matheass, generell eher
faul... werde aber trotzdem mein 1er Abi bekommen - deswegen
kann es theoretisch gesehen sein, dass ich garnicht so bloed
bin wie ich denke... aber ich kann es halt auch nicht sicher
wissen :/

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WiWi Gast

Re: BWL oder doch VWL?

"Reinballern" ist bei Physik auch der Fall. Glaub mir, Formeln auswendiglernen, die man nichtmal als Einstein mal so herleiten kann, ist genauso stressig wie Skripte auswendiglernen.

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WiWi Gast

Re: BWL oder doch VWL?

Achaeologie? ne, nicht so mein Fall.

ich meinte auch eher VWL, BWL waer halt die sicherere Alternative...
entdecken kann man da zB Zusammenhaenge... welchen Einfluss x auf y hat und so. ausserdem wuerde ich gerne die Welt besser verstehen, wobei Wirtschaft nunmal die entscheidende Rolle spielt.
mit diesem Wissen hoffe ich wiederum, erfolgreich wirtschaftliche Strategien entwickeln zu koennen, wobei ich damit wohl nur Richtung UB oder IB Geld machen laesst... interessanter faend ich es, die Politik zu beraten (bzw einfach zu lenken - aber diese Macht bekommt man ja nicht) oder eine Art Entwicklungshilfe zu betreiben, durch die Beratung von Menschen vornehmlich in aermeren Laendern.

naturwissenschaftlich hab ich seit der 9 leider nix mehr an Unterricht gehabt, von daher waer das sehr gewagt... Sprachen find ich langweilig (lernen ja, aber studieren niemals) und nen Job haett ich nach meinem Studium auch gerne...

das laeuft bei mir immer irgentwie auf Wirtschaft hinaus ;)

und faul bin ich zwar schon, aber unter Druck arbeite ich auch ganz gut&gerne. nur ohne Druck komm ich halt zu garnichts.
Auswendiglernen ist allerdings eher nicht meine Staerke.

antworten
WiWi Gast

Re: BWL oder doch VWL?

Was hast du denn erstmal für einen Abschluss ? Wie geht das, dass du seit der 9.Klasse keine naturwissenschaftlichen Fächer hast ? Ich habe mein Abi vor 5 Jahren gemacht und da waren naturw. Fächer noch Pflicht ...?

An einer Universität übt aber niemand einen Druck auf dich, da musst man selber in der Lage sein auf sich selbst einen Druck auszuüben. Den Prof. interessiert es nicht, ob du einen 1,0 oder 5,0 geschrieben hast, ob du ein Überflieger bist oder bereits im 3. Semester rausfliegst.

Nach deinen Ausführungen verstehst du unter BWL etwas ganz verkehrtes. Menschen in ärmeren Ländern helfen mit BWL ?

Für BWL brauchst du schon ein TAlent für das Auswendiglernen und das ist auch eine Fähigkeit, die nicht jeder (darunter auch ich)hat. Für mich waren die Prüfungen, wo es um viel auswendiglernen ging, am schwierigsten-eine Quälerei. Es sind dicke Skripte, worum es hier geht. Wenn du dann irgendwo auf Seite 500 des Skripts mit auswendiglernen bist, dann hast du schon vergessen, was auf Seite 1 war, ziemlich frustierend. Ich denke viele unterschätzen das.

Lounge Gast schrieb:

Achaeologie? ne, nicht so mein Fall.

ich meinte auch eher VWL, BWL waer halt die sicherere
Alternative...
entdecken kann man da zB Zusammenhaenge... welchen Einfluss x
auf y hat und so. ausserdem wuerde ich gerne die Welt besser
verstehen, wobei Wirtschaft nunmal die entscheidende Rolle
spielt.
mit diesem Wissen hoffe ich wiederum, erfolgreich
wirtschaftliche Strategien entwickeln zu koennen, wobei ich
damit wohl nur Richtung UB oder IB Geld machen laesst...
interessanter faend ich es, die Politik zu beraten (bzw
einfach zu lenken - aber diese Macht bekommt man ja nicht)
oder eine Art Entwicklungshilfe zu betreiben, durch die
Beratung von Menschen vornehmlich in aermeren Laendern.

naturwissenschaftlich hab ich seit der 9 leider nix mehr an
Unterricht gehabt, von daher waer das sehr gewagt... Sprachen
find ich langweilig (lernen ja, aber studieren niemals) und
nen Job haett ich nach meinem Studium auch gerne...

das laeuft bei mir immer irgentwie auf Wirtschaft hinaus ;)

und faul bin ich zwar schon, aber unter Druck arbeite ich
auch ganz gut&gerne. nur ohne Druck komm ich halt zu
garnichts.
Auswendiglernen ist allerdings eher nicht meine Staerke.

antworten
WiWi Gast

Re: BWL oder doch VWL?

es geht hier doch um BWL ODER VWL... aber Menschen helfen kann man auch mit BWL ;) nur verdient man da halt nix.

ich hatte bis zur 9 ganz normal Bio, Chemie und Physik. in der 10. Klasse war ich im Ausland, wo ich keines dieser Faecher hatte. seit der 11 hab ich Informatik, was zwar als naturwissenschaftliches Fach zaehlt, aber eben nicht so ein typisches ist ;)

und auf Grund des Drucks hab ich mich ja fuer das duale Studium beworben! wie gesagt, ein Vertrag liegt mir vor.

kann man denn Faulheit nicht irgentwie ablegen? meinst du nicht, Druck und Motivation gleichen das aus?
ich mein, nur mit ner Ausbildung werd ich bestimmt nicht gluecklich...

antworten
WiWi Gast

Re: BWL oder doch VWL?

Mein ernsthafter Rat: Studier NICHT Vwl, weil du damit zu 90 Prozent in die Arbeitslosigkeit studierst und studiere nciht zwingend BWL, weil es jeder "Idiot" (im Sinne von viele Menschen) studiert und du auch hier nicht zwingend ein Job hast. Ich habe Wiwi studiert, weil ich naiv war. Studiere lieber Ing, insbesondere Maschinenbau oder Elektrotechnik. Solle es WIrtschaft doch sein, dann Wing, weil du damit zu 100 Prozent einen super Job bekommst. Medizin, Lehramt und Informatik ist auch okay. Alles andere kannst du in die Tonne klopfen.

Ehrlich gemeinter Rat.

antworten
WiWi Gast

Re: BWL oder doch VWL?

Nein, Lehramt nur mit Fächern wie Physik (wird sich aber auch bald ändern) und in Medizin muss man erst mal 12 Jahre die Schulbank drücken bis man seinen Facharzt-Titel besitzt und dann ist man mal um die 50 wenn sich das Gründen einer Praxis gelohnt hat.

antworten
Biba

Re: BWL oder doch VWL?

Wenn dann BWL.

antworten
WiWi Gast

Re: BWL oder doch VWL?

Kann mich dem Vorredner anschließen, der rät Ingenieur zu werden. Habe leider Wiwi aus Interesse angefangen zu studieren und leider erst nach 2 Jahren eingestehen können, dass es definitiv die falsche Wahl war. Jetzt fast fertig und der Arbeitsmarkt gibt nichts her.

antworten
WiWi Gast

Re: BWL oder doch VWL?

Jetzt lasst doch endlich mal diese Pauschalisierungen sein! Eine Jobgarantie gibt es für KEINE Berufsgruppe, auch nicht für die Damen und Herren Ingenieure!

Wer sich für die Themen im Bereich Wiwi/BWL interessiert, soll sich ruhig für das BWL-Studium entscheiden. Wichtig ist natürlich nur, dass man sich (durch Sprachen, Ausland, Persönlichkeit, Schwerpunkte, Praktika etc.) von der Masse abhebt. Dann kann auch für einen BWLer der Berufseinstieg sehr komfortabel verlaufen. Spreche da aus Erfahrung und verdiene als BWLer 15% mehr als meine beste Freundin, die WIng mit Top-Noten von der RWTH ist.

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WiWi Gast

Re: BWL oder doch VWL?

"... verdiene als BWLer 15% mehr als meine beste Freundin, die WIng mit Top-Noten von der RWTH ist"

Der Vergleich hinkt ohne weitere Angaben über Unternehmensgröße, Einstiegsposition, deiner Universität etc.

Dem Rest kann ich jedoch zustimmen

Lounge Gast schrieb:

Jetzt lasst doch endlich mal diese Pauschalisierungen sein!
Eine Jobgarantie gibt es für KEINE Berufsgruppe, auch nicht
für die Damen und Herren Ingenieure!

Wer sich für die Themen im Bereich Wiwi/BWL interessiert,
soll sich ruhig für das BWL-Studium entscheiden. Wichtig ist
natürlich nur, dass man sich (durch Sprachen, Ausland,
Persönlichkeit, Schwerpunkte, Praktika etc.) von der Masse
abhebt. Dann kann auch für einen BWLer der Berufseinstieg
sehr komfortabel verlaufen. Spreche da aus Erfahrung und
verdiene als BWLer 15% mehr als meine beste Freundin, die
WIng mit Top-Noten von der RWTH ist.

antworten
WiWi Gast

Re: BWL oder doch VWL?

Wichtig ist einfach auf was du Bock hast. Ich finde die Beiträge, bei denen es nur darum geht, welcher Studiengang besser für Berufschancen ist, ziemlich traurig. Klar ist die Frage berechtigt, aber es geht um dein wissenschaftliches Interesse an einem Fach. Egal was du studierst, wenn du dafür eine Leidenschaft entwickelst wird es super und individuell. Kein "mach Ing Fachrichtung bla bla", damit du gute Chancen hast. Egal, deinen Weg geht kein anderer. Pauschalisieren lässt sich, gerade hier, gar nichts!

antworten
WiWi Gast

Re: BWL oder doch VWL?

Bin etwas überrascht was hier so geschrieben wird...Mir wurde sowhl von Uniberatungen als auch dem Arbeitsamt gesagt, dass man als BWLer nur BWL Jobs machen kann, als VWLer aber BWL und VWL jobs..Das BWL studium ist, was man so hört, ein schlechter Scherz im Sinne von sehr einfach.Die Arbeitslosigkeit unter VWLern lieg bei ca 4 %, "in die Arbeitslosigkeit studieren" ist das also definitiv nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: BWL oder doch VWL?

Komisch. Aus meinem Jahrgang war KEIN VWLer arbeitslos. Wohl aber für einige Zeit solche, die Marketing und Perso als Schwerpunkt hatten. Das beste ist, wenn einen VWL interessiert einfach VWL zu studieren und im Wahlbereich dann sinnvolle BWL VLs zu machen. Mit Finance sieht man als VWL gerantiert mindestens genau so gut aus auf dem Arbeitsmarkt wie jeder andere BWLer, mit Ökonometrie hingegen hat man Optionen auf bereiche, in die BWLer kaum reinkommen.
Was Ing angeht: Bis der TS mit dem Studium fertig ist, sind die schon wieder alle nicht mehr gebraucht. Wie in den 90ern.

antworten
WiWi Gast

Re: BWL oder doch VWL?

Die Beurteilung, ob ein BWL-Studium ein schlechter Scherz ist, überlasse ich dir. Ich warne dich aber jetzt schon vor, dass du zu den 70 Prozent gehörst, die das BWL Studium nach einem Semester schmeißen, es nicht schaffen oder, und das hoffe ich vom Herzen, es anfangen, sehen, dass es doch kein schlechter Scherz ist und es durchziehen.

Ein BWL-Studium ist an JEDER Universität KEIN Spaziergang, sondern schwer. Es erfordert nicht nur mathematische, logische Fähigkeiten, sondern auch rechtliches Verständnis und genug auswendiglern Fähigkeiten. Fächer unabhängig ist BWL kein leichtes Studium, auch wenn es, wie in jeder Uni und bei jedem Prof, leichte und schwere Fächer gibt. Gleiches gilt für VWL.

Ich kann diesen Vergleich ziehen, da ich sowohl BWL als auch VWL studiert, und sehr gut abgeschlossen habe (an 3 Unis, darunter Bonn, Münster und Mannheim). Zum Ende des Studiums habe ich auch mit einem Informatikstudium begonnen (ebenfalls Uni) und kann dir sagen, dass ich das Studium um einiges leichter und von der Menge her angenehmer empfand. Hab den Bachelor mit 1,1 in Regelstudienzeit bestanden, obwohl ich weniger tat als für BWL/VWL (bevor Fragen auftreten: Ich habe es gemacht, weil ich bei einem Hedgefonds unterkommen wollte). Natürlich muss man Mathe können und verstehen....das musste aber bei vielen VWL und BWL (hier in der Regel etwas weniger) auch, um gut bis sehr gut zu sein. Meinen weiteren Master in Winfo mache ich gegenwärtig nebenberuflich an der Hagener FernUni (ist übrigens ziemlich hart...vom Umfang her speziell). Nur so zur Info: ist subjektiv betrachtet das Studium, was mir vom zeitaufwand am schwersten fällt.

Ich habe auch in meiner Studienzeit 1 Semester an der LSE und 1 Semester auf der NYU Stern verbracht und kann dir sagen, dass auch dort das BWL Studium nicht ohne ist, auch wenn es im Verhätnis zu Deutschland doch viel leichter war, auch wenn es vom Namen her natürlich 1.Liga war.

Aus meiner Erfahrung kann ich dir sagen, dass auch Unis sich kaum unterscheiden, sondern der Anspruch eher von Prof. zu Prof. unterschiedlich ist. Ist an deiner Uni gerade ein bzgl. auf Notengebenung "humaner" Prof., und es sind deine Schwerpunkte, dann schließt sehr gut ab. Gleiches Fach, andere Uni, du lernst wie bekloppt und schreibst nur 3en/teilweise sogar als beste Klausr, weil die Notenskala erst bei 3 anfängt. Ich hatte mal eine Prof, der ständig sagte, dass "ausreichend" für ihn eine Art sehr gut für einen Studenten sei. Die 1 würde er nur an, wie könnte es auch anders sein, an sich selber vergeben, die 2 an Habilitierte und die 3 an seine Promotionsstudenten.

Die Meinung, dass ein BWL Studium "leicht" wäre, kommt daher, dass es mittlerweile jeder "schlechter Scherz" Einrichtung erlaubt ist, Bachelor/Master-Titel zu "verschenken" und jeder Trottel irgendetwas "mit Wirtschaft" studiert.

Was stimmt, dass es in BWL eine sehr breite Studentenschaft vorherrscht (wie in Jura auch). Da gibts die "ich weiß nicht was ich machen soll" Studis bis hin zum "ich werde alles tun um mit Ende 30 MD bei Goldman zu werden". Ich habe in BWL viele sehr smarte Leute gesehen, weniger Fachidioten (wie in Informatik). Die hätten alles studieren können was sie wollten.

antworten
WiWi Gast

Re: BWL oder doch VWL?

PS: Ich kenne auch einige Volkswirte sehr gut und die können dir auf jeden Fall zu 100 % bestätigen, dass VWL das Fach für die "schlaueren" Leute ist. Diese Volkswirte sind unter anderem bei McKinsey, Bain oder Vorstandsvorsitzender der 3. größten Bank Deutschlands. Fakt ist wenn eine Firma einen BWL Absolventen und einen VWL Absolventen mit derselben Abschlussnote vorliegen hat, wird fast immer der VWL Student genommen.
Auf jeden Fall VWL nehmen und es stimmt wirklich : Mathe kann man sich erlernen!

antworten
WiWi Gast

Re: BWL oder doch VWL?

Klar....

Wenn ich jemand suche mit Kenntnissen der externen Rechnungslegung, stelle ich lieber den VWLer ein der davon keine Ahnung hat.

Oder wenn ich nen Trainee für Marketing anbiete nehme ich auch lieber den VWLer als den BWLer mit Schwerpunkt Marketing.

Troll weiter.

antworten
WiWi Gast

Re: BWL oder doch VWL?

WiWi Gast schrieb am 16.03.2012:

Mit Faulheit kommst du aber im Bereich BWL nicht weiter. Es gibt Studiengänge wie Physik oder Chemie, die schafft man auch, wenn man nicht besoders fleißig ist, aber das Fach einem liegt. In BWL musst du dir aber dicke Skripte ins Gehirn ballern und da musst du dich tatsählich über Stunden/Tage/Wochen/Monate an deinen Scjreibtisch setzen.

Als Chemiestudent hat man bereits im 2. Semester mit VL, Tutorien, Labor und Nachbereitung mindestens eine 60 Stunden Woche (wahrscheinlich eher 70-80, wenn man besser als mit 4,0 bestehen will). Bei allem Respekt gegenüber Betriebswirten kann ich mir nicht vorstellen, dass man im BWL Studium mehr Fleiß als in einem MINT-Studiengang braucht.

antworten

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